Treibhausgasbilanz
Der Klimawandel wird durch menschengemachte Treibhausgasemissionen verursacht. Steigende Temperaturen und zunehmende Extremwetterereignisse beeinträchtigen Umwelt und menschliche Gesundheit in zunehmendem Masse.
Die Treibhausgas-Bilanz macht klar: Das USB verursacht fast 65'000 Tonnen CO2 pro Jahr. Das sind gleich viele Emissionen, wie wenn man knapp 5’000 Mal die Erde mit einem Auto umrunden würde.
Der allergrösste Teil davon sind indirekte Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette entstehen (Scope 3, siehe Abbildung). Mehr als die Hälfte entsteht durch die Produktion eingekaufter Waren wie Arzneimittel und Medizinprodukte. Die Verpflegung der Patientinnen und Patienten sowie der Mitarbeitenden und der Pendelverkehr der Mitarbeitenden machen ebenfalls einen wichtigen Teil der indirekten Emissionen am USB aus.
Der restliche – wesentlich kleinere – Anteil sind energiebezogene Emissionen für Wärme und Strom (Scope 2, siehe Abbildung) sowie direkt am USB verursachte Emissionen, beispielsweise durch Anästhesiegase oder durch den Treibstoffverbrauch von Fahrzeugen des USB (Scope 1, siehe Abbildung).
Auf Basis dieser Treibhausgas-Bilanz ergreift das USB nun weitere Massnahmen: Für 2023 wird die vegetarische und vegane Verpflegung am USB ausgebaut und ein Mobilitätskonzept für Mitarbeitende entwickelt. Das Ziel des USB ist es, die Treibhausgas-Emissionen aus Scope 2 und 3 bis Ende 2025 um zehn Prozent gegenüber 2021 zu senken.
Bereits in der Vergangenheit hat das USB Massnahmen zur Reduktion seines Treibhausgas-Ausstosses ergriffen. Zum Beispiel wurde die Verwendung des klimaschädlichen Narkosegases Desfluran 2021 komplett eingestellt.
Scope 1: direkt am USB verursachte Emissionen wie Anästhesiegase
Scope 2: indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie, die am USB verbraucht wird
Scope 3: indirekte Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette entstehen, wie z. B. bei der Produktion eingekaufter Waren und Dienstleistungen