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Personalkommission (PeKo): die Stimme der Mitarbeitenden

Wer am Universitätsspital Basel arbeitet, sieht seine Interessen durch die Personalkommission vertreten. Die PeKo, die von den Mitarbeitenden gewählt wird, setzt sich in Form von Arbeitsgruppen für kollektive Themen wie z.B. Arbeitszeiten oder Lohnanpassungen ein. Sie steht gleichzeitig auch Einzelpersonen bei Fragestellungen zur Verfügung.

Die PeKo am Universitätsspital Basel ist breit aufgestellt: Sie besteht aus jeweils vier Vertretenden der Berufsgruppen «Ärzteschaft & Akademiker*innen» und «Pflege», drei Vertretenden der Berufsgruppe «Verwaltung & Administration» und jeweils zwei Vertretenden der Bereiche «Medizinische/technische/therapeutische Berufe (MTT)» und «Betrieb». Eine Co-Präsidentschaft bildet gemeinsam mit der Vizepräsidentin das Präsidium. Alle vier Jahre sind Neuwahlen.

Klar vereinbarte Mitwirkung

Als eine Art Scharnierstelle zwischen der Spitalleitung und den Arbeitnehmenden ist die Personalkommission am USB Ansprechpartnerin für beide Seiten – primär nimmt sie aber die Mitwirkungsrechte der Mitarbeitenden wahr. 2019 trat zu diesem Zweck die Mitwirkungsvereinbarung in Kraft: Sie regelt, in welchen Bereichen und in welcher Form die PeKo am USB beigezogen wird. Die Kompetenzen stufen sich dabei von «Information» über «Mitsprache/Konsultationspflicht» und «Mitentscheid» bis hin zu «Selbstbestimmung» ab. «Natürlich würden wir uns wünschen, dass wir hier noch mehr Entscheidungskompetenzen erhalten», so Co-Präsidentin Christa Brunner. «Aber es ist genauso wichtig, dass wir ein gutes Verhältnis mit der Spitalleitung pflegen, regelmässig informiert werden und so immer wissen, was im Spital ansteht.»

Immer im Dialog

Verschiedene Gremien sind mit der Peko im Austausch: So trifft sich die PeKo einmal jährlich mit dem Nominierungs- und Entschädigungsausschuss des Verwaltungsrates (VR-NEA) und ist im Dialog mit Spitalleitungsmitgliedern. Die wichtigste Ansprechpartnerin der PeKo ist jedoch die Abteilung Human Resources: Mit der Direktorin Personal finden regelmässige Sitzungen und Workshops statt und der Austausch wird von allen Seiten als sehr wertvoll erachtet. «Die PeKo ist für mich ein wichtiger Kanal», erklärt Raphaela Meier, Direktorin Personal. «Einerseits erfahre ich so – meistens schon in konsensfähiger Form – die Anliegen unserer Mitarbeitenden. Andererseits schätze ich den Rat der PeKo in personalpolitischen und -strategischen Fragen sehr.» Auch mit den PeKos der UPK, der Universitären Altersmedizin Felix Platter (UAFP) sowie des Bethesda Spitals ist die PeKo in regelmässigem Dialog und nutzt die Erkenntnisse aus ähnlichen Erfahrungen ihrer Partnerspitäler.

Die wichtigsten PeKo-Themen im Jahr 2023

  • Umstrukturierungen
  • Leitfaden «Lösungsfindung bei Konflikten mit Führungspersonen»
  • Mitspracherecht der PeKo
  • Arbeitszeitregelungen bei Teilzeitarbeit
  • Arbeitszeiten bei Assistenz- und Oberärzt*innen
  • Prozess Abmahnungen
  • Umkleidezeit = Arbeitszeit
  • Lohnrunde 2023 / Teuerung / Reallohnerhöhung
  • Kleiderordnung