Sexualmedizin/Sexualtherapie – DAS Studiengang
Aktueller Studiengang:
07.03.2024 – 17.01.2026
Nächster Studienbeginn:
Frühjahr 2026
Thematik
Sexuelle Schwierigkeiten und Sexualstörungen gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen und werden von den Betroffenen an Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter herangetragen. Diese Störungen gehen oft mit einem erheblichen persönlichen Leidensdruck einher, sie belasten Beziehungen und können zu psychischen und körperlichen Folgesymptomen führen. Der berufsbegleitende Weiterbildungsstudiengang «Sexualmedizin/Sexualtherapie» bietet umfassende Kenntnisse über die menschliche Sexualität und die notwendigen diagnostischen und therapeutischen Kompetenzen in diesem Zusammenhang.
Zielpublikum
Fachpersonen, die in einem sexualmedizinischen und sexualtherapeutischen Kontext tätig sind: Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen oder Personen mit einer äquivalenten Ausbildung.
Schwerpunkte
- Grundlagen menschlicher Sexualität
- Kommunikative Fertigkeiten
- Sexualität im Rahmen von körperlichen
- oder psychischen Erkrankungen
- Biopsychosoziale Diagnostik
- Medizinische und psychologische Interventionen
Lernziele
Nach erfolgreichem Abschluss sind die Teilnehmenden in der Lage:
- menschliche Sexualität in ihrer vielfältigen Ausdrucksform zu verstehen,
- ungestörte und gestörte Sexualität auf der Grundlage eines biologischen, psychologischen und sozialen Verständnisses zu erkennen,
- spezifische körperliche und psychische Erkrankungen sowie die zu deren Behandlung einzusetzenden Pharmaka und deren möglicher Einfluss auf die Sexualität zu kennen,
- diagnostische Verfahren (Fragebögen, störungsspezifische Interviews, Laboruntersuchungen, experimentelle Verfahren) zur Erkennung von Sexualstörungen und Störungen der sexuellen Identität und sexuellen Präferenz beim Mann und bei der Frau und bei Paaren anzuwenden oder zu indizieren,
- auf der Grundlage von spezialisiertem Wissen über medikamentöse, operative und psychotherapeutische Interventionen bei funktionellen Sexualstörungen evidenz-basierte Behandlungen durchzuführen.
Am Ende der Weiterbildung verfügen die Teilnehmenden über die Voraussetzungen, um als Sexualberaterin und Sexualberater, Sexualmedizinerin und Sexualmediziner oder Sexualtherapeutin und Sexualtherapeut im Gesundheitswesen tätig zu sein.