Radionuklidtherapie
Wir bieten die Radionuklidtherapie in folgenden Bereichen an:
- gezielte Therapie von neuroendokrinen Tumoren, Meningeomen und Neuroblastomen
- Radiojodtherapie bei Schilddrüsenerkrankungen
- selektive interne Radiotherapie (SIRT) von Lebertumoren bzw. -metastasen
- Radiosynoviorthese schmerzhafter Gelenke
- gezielte Therapie des kastrationsresistenten Prostatakarzinoms
- Radionuklidtherapie von Knochenmetastasen beim Prostatakarzinom
- Radioimmuntherapie bei Lymphomen
Selektive Interne Radio-Therapie (SIRT)
Die Selektive Interne Radio-Therapie (SIRT) ist eine minimalinvasive Methode zur Behandlung von Lebertumoren. Hierbei wird die Blutversorgung der Tumore ausgenutzt. Durch einen kleinen Schnitt in der Leiste wird ein Katheter über die Blutbahn bis in die Lebergefässe vorgeführt. Dort wird dann die Therapiesubstanz verabreicht – kleine radioaktiv markierte Partikel, die wegen ihrer Grösse hauptsächlich in den Blutgefässen der Lebertumore hängenbleiben und dort lokal eine starke Bestrahlung des Tumorgewebes erreichen.
Die Behandlung wird in Kooperation zwischen Nuklearmedizin und Interventioneller Radiologie an der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin angeboten. Im letzten Jahr ist das SIRT-Programm am Universitätsspital Basel wieder neu initiiert worden mit der Möglichkeit der ambulanten Behandlung.
Weitere Informationen finden Sie im folgenden Video des Schweizer Fernsehens:
- SRF: Sendung «Puls» zum Thema: «Mit radioaktiven Strahlen Tumorzellen von innen zerstören», 21.2.2011 (leicht verständlicher Beitrag über die Radionuklidtherapie – DOTATOC-Therapie zur Behandlung von neuroendokrinen Tumoren) am USB