Neue unterirdische Zugangswege zum Universitätsspital

Im Rahmen des Ersatzbaus des Klinikum 2 und der dazu erforderlichen Neuorganisation der unterirdischen Erschliessung des Universitätsspitals, muss die Passage zum City-Parking Richtung Petersgraben zurückgebaut werden. Dieser Zugang, bekannt als «Pantongang», wurde 1978 durch den in Basel lebenden, dänischen Architekten und Designer Verner Panton (1926-1998) gestaltet. Durch die Unterstützung des Universitätsspital Basel und einer Begleitgruppe aus Experten ist am 3. September ein nach den ursprünglichen Plänen Pantons gestalteter Gang an neuem Ort eröffnet worden. Er bildet nun die in die Hebelstrasse verlegte Verbindung vom USB zum City-Parking. Der Zugang vom Petersgraben wird Mitte Oktober geschlossen.

2024-09-03, 10:00 Uhr

Der fussläufige Zugang zum Parkhaus des Universitätsspitals Basel und zum City-Parking werden neu organisiert. Wie bereits kommuniziert, muss der Zugang Richtung Petersgraben dem Neubau des Klinikum 2 weichen. Er wird durch einen reaktivierten Zugang zur Hebelstrasse ersetzt. Dieser ist seit heute Vormittag in Betrieb, der Tunnel zum Petersgraben ist noch bis Mitte Oktober öffentlich zugänglich.

 

Die Vorliebe für kräftige und leuchtende Farben sowie geometrische Formen Verner Pantons bestimmt die Raum- und Farbgestaltung des Originals wie auch der Nachbildung zwischen USB und City-Parking. Es handelt sich um eine getreue Rekonstruktion des durch Experten dokumentierten Originals. Aufgrund der geringeren Länge der Passage mussten jedoch die in acht Grundtönen und sieben Grautönen gestalteten einzelnen Musterfolgen verkürzt werden. Dafür konnte die Bodenfläche zusätzlich in das Gestaltungskonzept einbezogen werden, so wie es Verner Panton bereits 1978 geplant hatte.  

 

«Der Basler Pantongang ist das letzte erhaltene öffentliche Interieur-Werk meines Vaters. Aus diesem Grund erfüllt es meine Mutter und mich zugleich mit grosser Freude und Dankbarkeit gegenüber dem Unispital Basel, dass diese grossartige Nachbildung an einem neuem Ort eine Heimat gefunden hat. Die Zusammenarbeit mit dem USB, Studio EMYL und den verschiedenen Gewerken, die alle mit so viel Engagement das Projekt zum Erfolg geführt haben, war eine unglaublich positive Erfahrung für uns», erklärt Carin Panton von Halem, Verner Panton Design AG/Inhaberin des Copyrights. 

 

Adaption und Planung der neuen räumlichen Situation, Raphael Höglhammer, Studio Emyl in Zusammenarbeit mit Verner Panton Design AG und kt.Color, die dabei von einer Begleitgruppe unterstützt wurde. (s. Medienmitteilung vom 18. Oktober 2023)

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