Zwei von vier KVP-Preisen gehen an die Radiologie

Gleich zwei Projekte der Radiologie erhielten einen der vier KVP-Preise (kontinuierlicher Verbesserungsprozess). Damit würdigt das Unispital jedes Jahr interprofessionelle Projekte, die massgeblich zur Verbesserung des klinischen Alltags – für Patient*innen und Mitarbeitende – beitragen. Ausgezeichnet wurden «Verbesserung der mammografischen Brustpositionierung durch Anwendung eines KI-Algorithmus» und «Medtech-Grossgeräte energieeffizienter betreiben».

Die Implementierung eines durch künstliche Intelligenz gestützten Algorithmus zur optimalen Positionierung der Brust bei Mammografien trug zur Erhöhung der Bildqualität und damit zur Patientensicherheit bei. Das Projekt um Dr. Noemi Schmidt (Leiterin Mammadiagnostik) und Dr. Bram Stieltjes (Leiter Forschung- und Analyseservices) wurde in der Kategorie «aus Patientensicht» vom Patientenbeirat gewählt.

Die Umweltkommission des USB entschied sich (in der Kategorie «Nachhaltigkeit») für das Projekt zum nachhaltigen Umgang mit Energie, das radiologieseitig von Prof. Elmar Merkle (Chefarzt Radiologie und Nuklearmedizin), PD Tobias Heye (Leitender Arzt Radiologie), Manfred Meyer und Dr. Jan Vosshenrich (Assistenz- bzw. Oberarzt Radiologie) initiiert sowie von der Gebäude- und Energie- bzw. Automationstechnik des Spitals unterstützt worden war. Dank dieses Projekts konnten Gross- und Kleingeräte der Radiologie und Nuklearmedizin soweit optimiert werden, dass 2023 voraussichtlich etwa 72’000 kWh und damit CHF 56’000 Stromkosten – 9,3 Tonnen CO₂-Emissionen – eingespart werden können.

Beide Projekte wurden in Kurzfilmen porträtiert; das Projekt zum Energieverbrauch wurde zudem im Nachhaltigkeitsbericht 2022 des USB vorgestellt.