APN für Urotherapie/Urogynäkologie

Die Urotherapie befasst sich mit Beschwerden der Blase, der Harnwege und des Beckenbodens. Zu diesen gehören Senkungsbeschwerden, der unwillkürliche Verlust von Urin (Inkontinenz) oder Entleerungsstörungen der Blase. Solche Beschwerden können in unterschiedlichen Lebensaltern und –situationen auftreten, z.B. nach der Geburt, während der Wechseljahre, oder nach Operationen im Unterleib. Sie sind häufig belastend für die Betroffenen und schränken ihre Lebensqualität ein.

Angebot

Die APN für Urotherapie/Urogynäkologie unterstützt Betroffene in der Bewältigung von Blasen- und Beckenbodenbeschwerden. Sie klärt offene Fragen, berät zur Umsetzung der Therapien im Alltag und hilft Betroffenen dabei, Wege zu mehr Lebensqualität zu finden.

Das Angebot der APN richtet sich vorrangig an Patientinnen mit gynäkologischen Erkrankungen und Frauen nach der Geburt. Ausserdem bietet sie Patientinnen und Patienten mit urologischen Erkrankungen (z.B. Personen mit einer Ersatzblase) Unterstützung.

Dazu arbeitet die APN mit dem medizinischen und therapeutischen Team der Gynäkologie, Urologie und des gesamten Universitätsspitals Basel zusammen.

Das Angebot der Pflegeexpertin APN für Urotherapie/Urogynäkologie umfasst folgendes:

Beratung und Schulung zu Blasenschwäche (Urininkontinenz)
Beratung und Schulung zum Umgang mit Blasenkathetern und Nephrostomien
Durchführen von Pessarverlaufskontrollen
Durchführen von Elektro-Stimulationen zur Behandlung einer überaktiven Blase
Beratung und Schulung zur Scheiden-Dehnungstherapie (diese kann nach einer Strahlentherapie im Beckenbereich bei einer gynäkologischen Krebserkrankung angezeigt sein)
Durchführen von urodynamischen Messungen (bei der die Blasenfunktion untersucht wird)
Begleitung von Patient*innen mit einer Neoblase