APN für Menschen mit starken Schmerzen und komplexer Schmerztherapie

Nichts beeinträchtig die Lebensqualität von Menschen mehr als Schmerzen. Dazu gehören akute Schmerzen, zum Beispiel nach Operationen oder Unfällen, aber auch chronische Schmerzen, die durch verschiedene Ursachen bedingt sein können.

Durch eine gezielte Schmerztherapie können Schmerzen jedoch gelindert oder auch verhindert werden. Voraussetzung dafür ist eine auf die jeweilige Schmerzsituation abgestimmte Behandlung, welche den neuesten Erkenntnissen der Schmerztherapie entspricht. Dazu gehören die Berücksichtigung von individuellen und persönlichen Faktoren der Betroffenen sowie die enge Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen.

Die APN ist Teil des Schmerzteams der Anästhesiologie und fester Bestandteil sowie fachliche Leitung des stationären Schmerzdiensts. Dieser ist zuständig für die Betreuung der Patientinnen und Patienten, für die eine herkömmliche Schmerztherapie ungenügend ist. In der Regel erhalten diese Personen einen Schmerzkatheter oder die Möglichkeit, sich selbst Schmerzmittel abzurufen.

Bei komplexen Schmerzsituationen werden neben dem Einsatz von Medikamenten auch psychologische Unterstützung und psychosomatische Therapieformen eingesetzt, um den individuellen Patient*innenbedürfnissen ganzheitlich zu entsprechen.

Die APN leitet die Ressourcengruppe Schmerz.

Sie ist zuständig für Fortbildungen zum Thema Schmerz und Ansprechperson bei Fragen rund ums pflegerische Schmerzmanagement.

Zudem ist sie Mitglied der interprofessionellen Opioid-Arbeitsgruppe, welche sich als Teil des DrugSafety Programms des USB für die Medikationssicherheit rund um die Verabreichung von Opioiden kümmert.