Emanuel David Schiess

«Ich habe 2022 im Freiwilligendienst angefangen und mich gewissermassen ins USB-Team verliebt. Ich kam von der Bundesverwaltung und wollte eigentlich nur meine Zeit bis zu einer neuen Stelle sinnvoll nutzen. Da bekam ich die Chance in der Patientenadministration und packte sie.

 

Zuvor habe ich beruflich schon viel gesehen. Ich habe eine kaufmännische Ausbildung, war dann für das Militärcorps im Ausland. Später verbrachte ich 20 Jahre in der Bundesverwaltung und war Weibel für verschiedene Bundesräte.

 

Im Team der administrativen Notfallaufnahme fühle ich mich rundum wohl. Wenn man wie ich von aussen kommt, spürt man als erstes den familiären Charakter. Im Mittelpunkt stehen aber meine Patientinnen und Patienten. Ich schätze es, dass ich meine Sprachkenntnisse anwenden kann. Kommunikation ist wichtig. Sie hilft, in der hektischen Notaufnahme Ängste abzubauen.

 

Eine witzige Anekdote ist, dass ich tatsächlich auch hier geboren wurde. Meine Mutter erzählte mir, dass sie direkt aus Calais kommend ins Frauenspital kam und mich hier zur Welt brachte. War wohl eine grössere medizinische Herausforderung – damals wie heute ein Fall für die Besten.»