Von der Droge zum Medikament
Lang geächtet, wird die halluzinogene Substanz LSD heute wieder in klinischen Studien auf ihren therapeutischen Nutzen untersucht, zum Beispiel bei Depressionen.
2023-11-29, 13:01 Uhr
Bereits in niedrigsten Dosierungen verursacht die in Basel entdeckte und erstmals erprobte Lysergid (LSD) Halluzinationen, Wahrnehmungsveränderungen und Gefühlsverstärkungen. Doch heute wird LSD in klinischen Studien wieder untersucht, unter anderem für die Behandlung von Depressionen. Prof. Matthias Liechti, Leiter klinische Pharmakologie & Toxikologie am Universitätsspital Basel, und PD Dr. Felix Müller, Leiter klinische Forschung an der UPK Basel sprechen in der Sendung gesundheit heute darüber, wie LSD bei Depressionen oder Angststörungen helfen kann und wie sie die Risiken einer solchen Therapie einschätzen.
Haben Sie Fragen zur medizinischen Behandlung mit LSD und anderen psycholytischen Substanzen? Am Universitätsspital Basel gibt es zurzeit kein Behandlungsangebot und keine laufende Studie dazu. Patientinnen und Patienten, die eine Therapie suchen, können die Website der Schweizerischen Ärztegesellschaft für Psycholytische Therapie besuchen: www.saept.ch.